RXE 10-16C: Das Kompaktpaket
Kleine Dreiradstapler punkten immer dort, wo Arbeit auf kleinstem Raum gefordert ist. STILL verbindet beim RXE 10-16C das Beste aus drei Welten: erfolgreiche Konzepte verschiedener anderer Modelle – darunter auch eines berühmten Vorgängers.
„Jeder sollte einen RXE haben“, sagt Dyrk Draenkow, Produktmanager für Elektrostapler und Energiesysteme. Er meint das augenzwinkernd, aber es steckt ein sehr wahrer Kern in diesem Satz: Der neue Dreiradstapler von STILL ist unglaublich vielseitig. Mit seinem intuitiven Bedienkonzept eignet er sich für kleine und mittelständische Betriebe, die nur einen oder wenige Stapler für ihre Halle benötigen – er passt aber auch in große Flotten.
Letzteres liegt insbesondere daran, dass der RXE 10-16C das Fahrerarbeitsplatz-Konzept des größeren RX20 übernommen hat, und sich damit nahtlos in die Staplerfamilie bis fünf Tonnen einfügt: „Wenn ich eine Flotte aus verschiedenen Gegengewichtstaplern in unterschiedlichen Tonnageklasse habe, dann stellt sich beim Wechsel der Fahrzeuge schnell ein Wohlgefühl ein", sagt Draenkow. Denn die Fahrer benötigen keine Eingewöhnungszeit für die Bedienung – und das wiederum bringt ein enormes Plus an Sicherheit mit sich. Alle Fahrzeuge verfügen jetzt über alle Baureihen hinweg über identische Steuerungsfunktionen, Bedienelemente und Bordcomputer. Der RXE 10-16C ist eine Neuentwicklung, vereint aber Funktionen und Konzepte aus dem Vorgänger RX50, dem großen Bruder RX20 und dem Schubmaststapler FM-X.
„Eine Menge Fahrspaß“
Zum Wiedererkennungswert und der leichten Eingewöhnung zählt auch, dass für den RXE 10-16C auch jedes der bei STILL verfügbare Assistenzkonzept möglich ist. „Der RXE kommt mit seinen zahlreichen Fahrerassistenzsystemen mindestens ebenso sicher daher, wie die größeren Mitglieder der STILL Elektrostaplerfamilie“, sagt Draenkow. Allerdings sind bewusst nicht alle Features standardmäßig von Beginn an verbaut: „Wir wollten einen 24-Volt-Stapler, der zwar den vollen Bedienkomfort bietet, aber gleichzeitig preislich ein Einsteigermodell sein kann“, betont Draenkow. Auch das trägt zur Rundum-Attraktivität des RXE bei: Er ist frei konfigurierbar und dementsprechend vielseitig einzusetzen. Darüber hinaus steht er ergonomisch in bester STILL Tradition und überrascht sogar angesichts seiner kompakten Größe mit einem großzügigen Fußraum.
Kompakt zu sein, das hat insbesondere Vorteile beim Manövrieren in engen Räumen – aber auch beim Fahrgefühl. Das war bereits beim Vorgängermodell RX 50 prägnantes Element: „Kurz, wendig, flink und flexibel einsetzbar“, urteilte vor zehn Jahren zum Beispiel ein Testbericht der „Verkehrsrundschau“ und attestierte „eine Menge Fahrspaß“. Um genau das zu erhalten, darauf legten die STILL Ingenieure bewusst eine Menge Wert. Draenkow nennt es „das beste aus drei Welten“: Man habe sich von verschiedenen Erfolgsfaktoren anderer Modelle etwas abgeschaut.
Wartungsarm und aufgeräumt
Vom RX 20 wurde wie erwähnt das Bedienkonzept, die komplett überarbeitete elektrische Anlage, das sichtoptimierte Hubgerüst sowie das Lenkrad übernommen. Vom RX 50 wiederum kommen die kompakten Maße, das Fahrerschutzdachkonzept mit der perfekten Durchsicht dank dünner Holme, ebenso wie das Dreirad-Konzept. Und vom Schubmaststapler FM-X erhielt der RXE den wartungsarmen Kegelradantrieb: einen Hinterradantrieb, der auf einem Zahnkranz basiert und nicht mehr wie zuvor auf einer Kette. „Das gesamte Heck-Package wurde ebenfalls komplett überarbeitet“, sagt Draenkow. Neben dem platzsparenden Kegelradantrieb sitzt die PDFU (Power Distribution and Fuse Unit), die eigens für den RXE optimiert wurde: „Damit ist der gesamte Batterieraum extrem aufgeräumt, übersichtlich und wartungsfreundlich damit kommt sehr schnell an die wichtigen Stellen zur Wartung.“
Als „absoluten Höhepunkt“ der Fahrzeugklasse bezeichnet Draenkow auch den Zugang zum Batterieladestecker: „Ein Griff zur Öffnung der Batteriehaube und ein weiterer Griff, um den Ladestecker zu erreichen. Das Blei-Säure-Ladegerät ist somit in weniger als 20 Sekunden an das Fahrzeug angeschlossen.“ Noch schneller ist nur der Lade-Schnellzugang für die STILL Li-Ion Batterie: „Dank seitlichem Ladezugang kann der MRC160 Stecker direkt an die Li-Ion Batterie angesteckt werden.“ Die Li-Ion Batterie in den Kapazitäten 9 und 12 kWh ist für den RXE 10-16C ab Frühjahr 2023 erhältlich.
Digital, sicher und fit für die Zukunft
Das Gesamtpaket an Funktionen ist verbunden durch Fahrkomfort, Sicherheit und Agilität. „Der RXE fühlt sich einfach rund und stimmig an“, sagt Jürgen Wrusch, Produktexperte für Elektrostapler bei STILL: „Man merkt beim Fahren, dass sich Menschen sehr bewusst Gedanken gemacht haben, um ein Wohlfühlgefühl beim Fahren zu erzeugen.“ Das beginnt bei den Daten-Aufbereitung über das Display, sodass der Fahrer jederzeit über Last, Hubhöhe und entsprechende Effekte informiert ist. Es schließt aber auch mit ein, dass der RXE sanft beschleunigt, schnell Fahrt aufnimmt und dabei immer präzise reagiert. Kurz gesagt: Die Stärken des Dreirad-Vorgängers wurden ausgebaut, gleichzeitig ist der RXE fit für die Zukunft – was Digitalkomfort und Sicherheit angeht.
Damit ist der RXE 10-16C der besagte Alleskönner: Er ist eine sinnvolle Option für Einsteiger, für die der Übergang vom handbetriebenen Lagergerät zum Stapler oft fließend sein kann, wenn sie merken, dass der Umschlag in ihrem Warenlager gewachsen ist. „Für viele ist das buchstäblich der nächste Evolutionsschritt“, sagt Draenkow. Gleichzeitig aber spielt der RXE auch seine Stärken aus, wenn es darum geht, auf engem Raum oder in besonders schmalen Gängen effizient zu sein: Mit seinen Abmessungen passt er problemlos durch Türen oder kann in LKW hineinfahren. Und gleichzeitig auch knapp bis zu sieben Meter in die Höhe heben: „Das ist für einen kleinen Stapler eine sehr beachtliche Leistung“, sagt Draenkow: „Möglich wird das durch den besonders niedrigen Fahrzeugschwerpunkt und die extra steife Konstruktion des Hubmastes.“
So vielseitig einsetzbar
Das macht den RXE also zu einem zuverlässigen und gleichzeitig angenehm zu fahrenden Helfer sowohl für kleine und mittlere Betriebe wie Gemüsegroßmärkte oder Getränkehändler, hilft aber auch bei der Containerverladung oder eben als Teil von Großflotten in der Produktions- und Bereitstellungslogistik. Wie vielseitig kleine Dreiradstapler sein können, bewies Vorgängermodell RX50 ja zum Beispiel schon allein daran, dass sogar im Petersdom des Vatikans eingesetzt wird, um Kirchenbänke, Beichtstühle und Kunstwerke zu transportieren. So gesehen ist es also vielleicht doch keine große Übertreibung, was Draenkow sagte: „Jeder sollte einen RXE haben.“
Technische Daten, RXE 10-16C
Dreirad-Gegengewichtsstapler
Batteriespannunng | 24 V |
Tragfähigkeit | bis 1600 kg |
Hubhöhe | bis 6810 mm |
Geschwindigkeit | 12 km/h |
Bauhöhe | ab 1980 mm |
Gesamtbreite | 990 mm |
Ausstattung | STILL Easy Control Bordcomputer mit Farbdisplay, zahlreiche Assistenzfunktionen wie Hubhöhenanzeige oder Überlasterkennung. Optional Lithium-Ionen-Batterien mit Schnell-Ladezugang. |
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Modell | maximale Tragfähigkeit (kg) | maximale Hubhöhe (mm) | Fahrgeschwindigkeit (km/h) | Batteriespannung (V) |
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RXE 10 | 1.000 | 5.610 | 12 | 24 |
RXE 13 | 1.300 | 6.060 | 12 | 24 |
RXE 15 | 1.500 | 6.810 | 12 | 24 |
RXE 16C | 1.600 | 6.810 | 12 | 24 |