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Der Weg zur Routenzugeinführung

Stück für Stück zu Lean-Logistik

Der Weg zur Routenzugeinführung

Das Potenzial von Lean-Logistik wird aktuell noch wenig genutzt. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand und versprechen einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil.

“Nur was sich ändert, bleibt bestehen” ist der unternehmerische Ansatz, um am Markt flexibel und letztlich wettbewerbsfähig zu bleiben. Lean-Logistik nutzt klassische Lean Methoden und überträgt diese auf die Optimierung logistischer Prozesse, wie bspw. durch das Weglassen überflüssiger Handlungsschritte.


Die Vorteile von Lean-Logistik

Eine taktgenaue Versorgung wird möglich: Just-in-time oder Just-in-sequence:

  • Just-in-time: die benötigte Ware wird hinsichtlich Genauigkeit von Zeit und Menge exakt an den korrekten Platz zur weiteren Verarbeitung geliefert
  • Just-in-sequence: die Ware wird zusätzlich in der richtigen, für die Produktion benötigten Reihenfolge geliefert, was im Hinblick auf die wachsende Produktvarianz und -individualisierung notwendig ist

Eine staplerfreie Produktion reduziert die Anzahl der notwendigen Fahrzeuge im Materialfluss, wodurch Investitions- und Betriebskosten eingespart werden.

Die Handlingszeit pro Ladungsträger reduziert sich auf ein Minimum.

Die Arbeitsprozesse werden schneller, effizienter und sicherer.

 

Zur umfassenden Argumentation für die Einführung von Routenzügen im Rahmen der Lean-Logistik haben wir die Vorteile von Routenzugsystemen für Sie zusammengestellt.


Wie lean ist Ihre Materialversorgung?

Wenn Sie die folgenden Fragen zum derzeitigen Ist-Zustand in Ihrer Lager- und Transportlogistik mit “JA” beantworten, sollten Sie eine Lean-Einführung ins Auge fassen:

1. Erleben Sie regelmäßig eine Überschussproduktion?

2. Verfügen Sie über unnötige Lagerbestände?

3. Gibt es Verzögerungen in Ihrer Prozesskette?

4. Sehen Sie Möglichkeiten Ihre Produktionsabläufe effizienter zu gestalten?

5. Äußern Ihre Mitarbeiter Unzufriedenheiten hinsichtlich Ergonomie, Arbeitssicherheit oder anderer arbeitsplatzbezogener Prozesse?

Routenzugberater

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Ablauf der Lean-Einführung: Schritt für Schritt zum Routenzug-Konzept
Lean-Idee

1. Die Lean-Idee

Der Bedarf ist erkannt: Sie möchten Ihre Produktion zukunftsfähig machen. Nachdem die Idee zur Einführung von Lean erstmals aufkeimt, kann externe Beratung helfen, um die ersten Schritte zu gehen. Hier geht es vor allem um das Sinnstiften, die Einbeziehung notwendiger Beteiligter im Unternehmen und ein gemeinsames Verständnis, denn für den Erfolg der Lean-Einführung ist die Akzeptanz durch die Mitarbeiter ein wesentlicher Faktor.

Analyse

2. Analyse des Ist-Zustands

Ein Lean-Experte nimmt die Prozesse genau unter die Lupe und untersucht den aktuellen Status quo: Wie ist die Wertschöpfungskette strukturiert? Wie sind die Prozesse aufgebaut? Aus wie vielen Fahrzeugen besteht der Fuhrpark? Wie ist der Materialflussprozess aufgebaut? Wo finden überflüssige Tätigkeiten, Transportwege usw. statt?

Zielprüfung

3. Zielprüfung

Ohne Ziel gibt es keine Strategie. Daher ist wichtig, die Unternehmensziele und Ziele des Lean Managements miteinander in Einklang zu bringen: Was sind die kurz- mittel- und langfristigen Unternehmensziele? Wie sind diese Ziele mit der Lean-Methode umsetzbar?

Schritt 4

4. Konzept-Entwicklung

Der Lean-Experte identifiziert das konkrete Verbesserungspotenzial. Hier geht es um die gemeinsame Entwicklung des Lean-Konzeptes, z. B.: Welche Lean-Methoden bringen das Unternehmen weiter? Wie können die Prozesse, Transportwege usw. optimiert werden? Welche Art der Beschaffungslogistik ist am besten geeignet - just-in-time oder just-in-sequence? Macht ein Kanban-System Sinn? Lohnt sich ein Routenzug? Und wenn ja - welches Routenzugsystem eignet sich am besten?

Soll-Zustand

5. Definition des Soll-Zustands

Der angestrebte Ideal-Zustand wird vor der Konzept-Entwicklung als Vision formuliert: z.B: “So viel Ware wird auf dem kürzesten Transportweg zum richtigen Zeitpunkt genau dorthin geliefert, wo sie hingehört. Dazu wird statt x Staplern nur noch ein Routenzug benötigt. Summe xy soll bis zu Zeitraum xy eingespart werden.” Für die Zielerreichung wird ein Zeit- und Maßnahmenplan erarbeitet.

RZ Einführung

6. Routenzugeinführung und Einbeziehung der Mitarbeiter

Bei der Entscheidung für einen Routenzug kommen wir als langjähriger Experte ins Spiel. In Pilotprojekten erfolgt für einzelne Transportwege die Umstellung von Stapler auf Routenzug, wobei wir Ihnen als kompetenter Partner für die einzelnen Schritten zur Seite stehen. Die Mitarbeiter können sich von der Funktionsweise und vom Nutzen des Konzepts überzeugen und nehmen an entsprechenden Schulungen teil. Die Akzeptanz zur Einführung veränderter Prozesse durch die Mitarbeiter ist wesentlich für den Erfolg der Routenzugeinführung.

Implementierung

7. Vollständige Implementierung

Das Lean-Konzept wird im gesamten Unternehmen verbreitet und kontinuierlich weiterentwickelt. Es wird fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie und von allen Mitarbeitern verinnerlicht.


Ablauf der Routenzug-Planung

Als Teil der Lean-Einführung stellt die die Einführung eines Routenzug-Systems einen wesentlichen Teil-Aspekt dar. Wurde im Rahmen der Lean-Analyse durch einen Lean-Experten ermittelt, dass sich die Einführung eines Routenzugs lohnt, kommen wir als Experten ins Spiel und unterstützen den gesamten Prozessablauf.

Im ersten Schritt wird der gesamte Materialfluss analysiert; dazu gehören die Art und Menge der Ladungsträger, die Quellen-Senken-Beziehung sowie die zurückgelegte Distanz der Flurförderzeuge. Diese Informationen sind elementar für die Planung und Implementierung einer Routenzug-Lösung und damit einhergehend für die Auswahl der passenden Trolleys und Behälter.

1. Art und Menge der Ladungsträger / Waren: Welche Ladungsträger-Arten werden aktuell verwendet? Welche Ladungsträger müssen wohin? Welche Waren werden transportiert bzgl. Größe und Gewicht?

2. Häufigkeit der Fahrten / Quellen-Senken-Beziehung:
Welche Senke wird von welcher Quelle wie oft versorgt? Die Untersuchung der Lieferfrequenz gibt Auskunft darüber, wie oft und von welcher Menge Ware innerhalb eines bestimmten Zeitraums transportiert wird. Daraus lässt sich z. B. ableiten, dass sich für Ware mit größerer Nachfrage entsprechend größere Behälter für den Routenzug eignen.

3. Zurückgelegte Distanz:
Die zurückgelegte Strecke zwischen den einzelnen Stationen oder zwischen Warenannahme und Produktionslinien ist der maßgebliche Indikator dafür, welches Routenzugsystem am besten für den Warentransport geeignet ist.


Fazit: Die Einführung einer leanen Logistik ist in jedem Fall von Vorteil, erfordert jedoch eine umfassende Expertise. Im Rahmen der Analyse wird geklärt, ob sich ein Routenzugsystem speziell für Ihre Bedürfnisse lohnt. Ist dies der Fall, sind wir der richtige Partner für die Implementierung des individuell auf Sie zugeschnittenen Routenzug-Systems und stehen Ihnen vollumfänglich zur Seite.



Sie haben Fragen zum Thema?

Für alle Fragen rund um Ihre Routenzug-Einführung steht Ihnen Ihr Fachberater gern zur Verfügung. Rufen Sie uns an oder vereinbaren Sie einen Rückruf.

Anfrage zu: Lean-Einführung - Der Weg zur schlanken Produktion

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