Interview
Name: Sebastian Klemz
Position: Prozessoptimierer / Arbeitsvorbereiter
Spielfeld: Stammhaus Hamburg
Spielentscheider bei STILL seit: 2016
Spielposition: Mechatronikzentrum bei STILL
Ein Teil des Hamburger STILL-Standortes ist das Mechatronikzentrum. Hier werden u.a. die Antriebsumrichter und Leiterplatten für die STILL Geräte entwickelt, produziert und den Kunden zur Verfügung gestellt.
Als Prozessoptimierer/Arbeitsvorbereiter stehen Sie an der Schnittstelle zwischen Entwicklung und Produktion und industrialisieren die Produkte von morgen. Im regelmäßigen Austausch mit den Mitarbeitern des eigenen und anderer Fachbereiche erarbeiten Sie darüber hinaus neue, effiziente Prozesse und setzen die daraus abgeleiteten Verbesserungsmaßnahmen in der Praxis um.
Wie war Dein Start in der Arbeitswelt von STILL?
Nach einem längeren Auslandseinsatz im chinesischen Tianjin war STILL meine erste Anlaufstelle, als es darum ging, in meiner Heimatstadt Hamburg beruflich Fuß zu fassen. Die netten und hilfsbereiten Kollegen in der Mechatronik haben mir in den folgenden Monaten Stück für Stück die einzelnen Teilbereiche nähergebracht. Ich konnte vieles durch „learning by doing“ direkt aus erster Hand erfahren. Gerne erinnere ich mich an die ersten Wochen in der Mechatronik, in denen ich alle Bereiche wie ein Praktikant durchlaufen habe und beispielsweise die Warenannahme, die Leiterplattenbestückung und die Baugruppenmontage hautnah erlernen durfte.
Beschreibe einmal, was Deinen Job als Prozessoptimierer/Arbeitsvorbereiter (täglich) ausmacht?
In meinem Job ist kein Tag wie der andere. Ich verbringe einen großen Teil meines Tages mit der Arbeit an Projekten, in denen es u.a. darum geht, den Start neuer Produkte oder Varianten bestehender Produkte vorzubereiten. Dazu bearbeite ich Änderungen aus der Konstruktion, gebe Zeichnungen frei, lege Regelkreise an und erstelle Arbeitspläne und MTM-Analysen.
Für die fast 50 Kollegen in dem von mir betreuten Produktionsbereich bin ich der erste Ansprechpartner, wenn es um fehlende oder unvollständige Unterlagen, defekte Werkzeuge oder technische Fragen geht. Durch eine gute Vernetzung mit der Konstruktion, dem Einkauf, der IT, dem Facility Management oder der Zentralwerkstatt findet sich in der Regel eine schnelle Lösung, so dass die Kollegen ohne Einschränkungen weiterarbeiten können
Warum bist Du bei STILL spielentscheidend?
Als Prozessoptimierer arbeite ich an der Schnittstelle zwischen Entwicklung und Produktion. In dieser Position habe ich die Möglichkeit, die Produkte von morgen mitzugestalten und die Montage so effizient und ergonomisch wie möglich zu gestalten. Durch die Mitarbeit in diversen, in die Zukunft gerichteten Projekten trage ich meinen Teil dazu bei, dass die Kunden auch in Zukunft von unseren Produkten begeistert sind.
Wie erklärst Du anderen aus Deinem Umfeld Deine Arbeitswelt (z.B. Familie, Freunde etc.)?
Dadurch, dass mein Beruf so vielfältig ist und viele Freunde keinen Bezug zu den mechatronischen Bauteilen haben, die wir in der STILL-Mechatronik herstellen, beschreibe ich meine Aufgabe gerne so: Ich bin dafür zuständig, dass die Kollegen und Kolleginnen aus der Montage alles haben, was sie benötigen um maximal effizient ihrer Arbeit nachzugehen. Dazu zählen neben einem ergonomischen Arbeitsplatz das richtige Werkzeug, jederzeit zur Verfügung stehende Dokumente und Anweisungen und ein Ansprechpartner, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht.
Innovationen, Digitalisierung, Automatisierung – Themen, die Dich im Job bewegen?
Unbedingt! Im Industrial Engineering ist es unabdingbar, am Puls der Zeit zu sein, was neue Technologien angeht. Ich besuche regelmäßig die Motek in Stuttgart als Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung und die Logimat als Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement. Auf Messen und im direkten Kontakt mit innovativen Zulieferern entstehen viele der Ideen, die es ermöglichen, neue Wege zu gehen und die Produkte von morgen noch besser zu machen.
Was gefällt Dir ganz besonders an STILL als Arbeitgeber?
Bei STILL steht der Einzelne als Teil des großen Ganzen immer im Mittelpunkt. Flexible Arbeitszeiten ermöglichen es mir, den Job gut mit Familie und Privatleben in Einklang zu bringen. In der STILL-Akademie besteht die Möglichkeit, sich auf diversen Gebieten weiterzubilden, darüber hinaus werden auch externe Fortbildungen und langfristig angelegte Personalentwicklungsprogramme angeboten. Nicht zuletzt durch die Tarifbindung sind die Konditionen, besonders im Vergleich mit anderen Branchen, sehr gut.
Wie empfindest Du ganz persönlich das Arbeitsklima?
In der Mechatronik fühle ich mich wie in einem „Unternehmen im Unternehmen“. Da die Mechatronik, wie die Lehrwerkstatt, nicht auf dem Betriebsgelände angesiedelt ist, haben wir weniger tägliche Kontakte mit Kollegen aus anderen Abteilungen. Bei etwas über 130 Mitarbeitern kennt jeder jeden und die Stimmung ist durchweg familiär und positiv. Aufgrund der Konzernzugehörigkeit haben wir trotzdem Zugriff auf die enorme Erfahrung und Kompetenz der Kollegen am Standort Hamburg und in der ganzen Gruppe.
An welche Erfahrungen/Erfolge/Highlights bei STILL erinnerst Du Dich gern?
Besonders gerne erinnere ich mich an den ersten mit meiner Hilfe errichteten Arbeitsplatz. Das Projekt OBC (ein mitfahrendes Ladegerät für unsere Konzernfahrzeuge) von ersten Montagekonzepten über die Beschaffung der Montagelinie, Werkzeuge etc. bis in die Serienreife zu betreuen, war ein ganz tolles Gefühl.
Dankbar bin ich für die Chance, sowohl am STILL Young Professional Program (YPP), als auch am International Junior Circle (IJC) teilnehmen zu dürfen. Die in diesen Nachwuchsprogrammen erlernten Kenntnisse bringen mir enormen Mehrwert in meiner täglichen Arbeit und bereiten mich über mehrere Jahre auf zukünftige Herausforderungen vor. Ein weiteres Highlight der Programme ist die Vernetzung mit internationalen Kollegen aus vielen verschiedenen Bereichen, die sich auch bereits mehrfach bezahlt gemacht haben.
Was sollten die Menschen unbedingt über STILL wissen?
STILL ist ein fairer, innovativer und international aufgestellter Arbeitgeber, bei dem die Stärken jedes Einzelnen gezielt gefördert werden.
Gibt es etwas, dass Dich aktuell besonders im Arbeitsalltag begeistert/Was hat Dich zuletzt besonders bei STILL überrascht?
Mich begeistert immer wieder, wie groß das Thema Arbeitssicherheit bei STILL geschrieben wird. Die Gesundheit ist unser höchstes Gut und sollte daher so gut wie möglich geschützt werden. Auf jeder Betriebsversammlung ist der Bericht unseres CFO ein wichtiger Baustein und durch diverse Kampagnen wird gezielt für das Thema sensibilisiert. Auch in meinem direkten Arbeitsumfeld wird stetig versucht, Abläufe ergonomischer, rückenfreundlicher und einfacher zu gestalten, so dass alle Kollegen lange und bei voller Gesundheit ihr Bestes geben können.