Beratung und Software ergänzen sich
Wer in der Intralogistik effizient sein will, braucht einen guten Überblick über die eigene Flotte. Gerade bei Mischflotten stößt herkömmliche Software aber oft an ihre Grenzen. Bei STILL unterstützt ein Beraterteam internationale Kunden mit markenneutralem Consulting & Flottenmanagement. Sie kennen sowohl die Fallstricke als auch die verborgenen Potenziale.
Effizienz entscheidet. In vielen Branchen ist es extrem wichtig, dass Güter und Produkte möglichst schnell von A nach B transportiert werden – und auch möglichst schnell und sinnvoll einsortiert sind. Je größer die dafür notwendige Flotte, desto essenzieller ist es, dass sie übersichtlich gemanagt wird. Spontan denken viele bei einer „Flotte“ an Lkw und Busse, vielleicht auch an Schiffe oder Züge. „Nicht immer präsent ist, wie vielfältig auch der Fuhrpark in der Intralogistik sein kann“, sagt Bernd Wildemann, Head of International Key Account Fleet Solutions. Und wie viel er zur Effizienz beiträgt. Je größer der Standort, je mehr Werke länderübergreifend zusammengeschlossen sind, desto wichtiger ist es, einen Überblick über die Flurförderzeugflotte zu haben, von Gegengewichtstaplern über Schubmaststapler bis hin zu Hochhubwagen: Sind sie sinnvoll ausgelastet? Stimmen die Taktung und die Routen? Wird vielleicht unnötig Energie verbraucht?
„Je größer die Flotte, desto häufiger überschneiden sich Aufgabengebiete oder verschwimmen“, sagt Ole Melzer, Consultant International Key Account Fleet Solutions. Im Team von Wildemann beschäftigt er sich mit der Flottenoptimierung: Beide beraten und unterstützen Key-Account-Kunden von STILL dabei, noch effizienter zu werden. Sie haben in den vergangenen Jahren festgestellt: „Sehr häufig lässt sich Einsparpotenzial finden.“ Insbesondere, wenn die Flottengröße eines Standortes 50 Geräte übersteigt.
„Der Kunde kann sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren“
Dabei stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, dass sie ihre Flotte nach wie vor mit Tabellenkalkulationen managen. „Solange man nur zwei oder drei Standorte hat, ist das auch ein durchaus sinnvoller Weg“, sagt Wildemann. Aber bei umfangreichen Flotten kann eine von Hand geführte Tabellenkalkulation nie den exakten Stand der Flotte erfassen. Schließlich ändert sich jeden Tag etwas: „Geräte werden verlagert oder umgruppiert“, beschreibt Melzer, „gemietete Fahrzeuge werden meist separat erfasst. Wer da den Überblick behalten will, braucht im Grunde eine eigens verantwortliche Abteilung.“
Fehlt wiederum die Datenbasis, ist es umso schwieriger, einen sinnvollen Überblick zu erhalten und daraus dann Verbesserungen abzuleiten. Wildemann und Melzer haben beide eine Passion für das Thema entwickelt. Als Berater sind sie vor Ort in den Unternehmen, um Daten zu erheben, Rückschlüsse zu ziehen und Verbesserungen vorzuschlagen. „Der Kunde kann sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren“, sagt Wildemann. Auf Wunsch können die Berater auch einen Flottenmanager aus ihrer Abteilung einsetzen, der sich verlässlich um alle zuvor gemeinsam definierten Belange des Kunden kümmert: Der Flottenmanager verlängert zum Beispiel im Auftrag des Kunden alte Fahrzeuge oder organisieret die Umlegung an andere Standorte. „Full Service Fleet Management“ nennt sich diese Dienstleitung – eine Art verlängerter Schreibtisch des Kunden. Wer seine Flotte selbst verwaltet, aber gerne Unterstützung an bestimmten Stellen in Anspruch nehmen möchte, wählt den „Assisted Service“. In diesem Fall sammelt der Flottenbetreiber die Daten selbst, wird jedoch von einem externen Beratungsteam bei der Auswertung oder der Erstellung von Konzepten unterstützt.
„Das bedeutet, dass durch den Zugriff auf ein professionelles Beraterteam vertiefende Untersuchungen durchgeführt werden können“, erläutert Wildemann. „Zum Beispiel zu Themen wie Ladekonzepten, Auslastungsanalysen oder auch logistische Flottenoptimierungen“. Interessant ist das vor allem für Betreiber, die zwar über ausreichend Personal verfügen, sich aber zusätzliches Wissen und Beratung einkaufen möchten.
Herausforderung: Einheitliche Daten
Das Besondere dabei: Wildemann und sein Team bieten diesen Service explizit auch für Kunden an, die Mischflotten besitzen – schließlich sind Mischflotten eine Normalität im heutigen Geschäft. „Unternehmen nutzen gerne verschiedene Hersteller für ihre Stapler und Lagertechnikgeräte, um flexibel zu sein“, sagt Melzer. Hinzu kommen häufig historische Gründe. Eine bestehende Firma oder ein neuer Standort wird hinzugekauft – diese nutzen aber völlig andere Flotten als die Firmenzentrale. Die Herausforderung bei Mischflotten: Es ist umso schwerer, einheitliche Daten zu erheben. Hier geraten auch exzellente Softwarelösungen spezifischer Hersteller (wie neXXt fleet von STILL) an ihre Grenzen, weil die Schnittstellen der verschiedenen OEM-Softwarelösungen unterschiedlich sind. „Es kann einen hohen Zeitaufwand bedeuten, die Daten der jeweiligen Systeme zu migrieren und zu interpretieren“, erläutert Wildemann. „Oft kalkulieren Systeme mit unterschiedlichen Grundlagen und liefern somit keine einheitlichen Ergebnisse.“
Sein Team hat sich deswegen eine eigene, markenneutrale Software programmieren lassen, mit der sie Daten erheben und auswerten können. „So können wir die Berechnungen der Flotten-KPI einheitlich für alle Flurförderzeuge durchführen“, sagt er. Denn am Ende gilt: Je mehr Daten, desto besser und präziser sind auch die Optimierungsvorschläge. Allerdings sind Daten nicht alles – sie müssen richtig interpretiert werden. Und hier kommt die Expertise der Berater ins Spiel. „Moderne Software kann sehr viel – aber was folgt jeweils daraus?“, drückt es Melzer aus. „Wir können das mit unserem Hintergrundwissen sehr gut ins Verhältnis setzen.“
Zusammenspiel aus Software und Expertise
Die Vorgehensweise des Expertenteams hat aber noch weitere Vorteile: Flottenbetreiber zögern oft, Daten wie Kostenentwicklung oder Leasingraten in die Herstellersysteme einzugeben, weil sie sich um die Datensicherheit sorgen. „Durch den externen Partner liegt die Datenhoheit komplett beim Kunden, und er kann selbst entscheiden, was die Berater sehen dürfen“, sagt Wildemann. Als Teil seines Beraterjobs ist er viel bei Kunden vor Ort und „lernt ständig dazu“, wie er selbst sagt. Aufgrund seiner Erfahrung kann er oft schon nach einem ersten Überblick sinnvolle Tipps geben. Für die tiefgründigen und versteckten Potenziale aber brauche es eben das Zusammenspiel aus Software und Expertise: „Die Effizienz kann verbessert werden, weil die Analyse zeigt, dass Stapler viel weniger ausgelastet sind als gedacht.“ Seine Hinweise zur Optimierung übermittelt Wildemann in regelmäßigen Gesprächen. Nicht immer lassen sich Prozessänderungen schließlich schnell umsetzen – langfristig verbirgt sich jedoch an ganz vielen Stellen Potenzial zur Effizienzsteigerung.
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