Wählen Sie eine andere Sprache, um Inhalte für Ihren Standort zu sehen:
03.02.2020

Eine 100-jährige Zukunftsgeschichte

A History of the Future: Intralogistiker STILL feiert 100-jähriges Jubiläum

Hamburg, 3. Februar 2020 – Unter dem Slogan „A History of the Future“ feiert der Hamburger Intralogistiker STILL dieses Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. Rückblick: Am 1. Februar 1920 eröffnet Hans Still seine Reparaturwerkstatt für Elektromotoren – es ist der Startschuss für eine 100-jährige Erfolgsgeschichte von Erfindergeist, Kundenfokus und Serviceorientierung. 

Gründer Hans Still nutzt das wachsende Verständnis für die Herausforderung seiner Kunden für die Entwicklung eigener Produkte – wie der "Lichtstation Matador".

In den vergangenen 100 Jahren hat STILL immer wieder einen scharfen Blick für die jeweils aktuellen Anforderungen und Herausforderungen seiner Kunden bewiesen, die Branche mit seiner Innovationskraft geprägt und mutig den Weg in Richtung zukunftsträchtiger Geschäftsfelder beschritten.


Der Anfang und der Durchbruch

Bereits wenige Jahre nach der Gründung als Reparaturwerkstatt für Elektromotoren präsentiert STILL auf der Leipziger Messe 1924 eigene Produkte, wie die „Lichtstation Matador“. Die Entwicklung und Reparatur von Elektromotoren, Generatoren und Transformatoren bleibt für viele Jahre Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit. Nach Kriegsende bringt STILL mit dem EK 2000 einen innovativen Elektrokarren auf den Markt und schafft damit den Durchbruch als Hersteller von Flurförderzeugen. Es folgt der erste Gabelstapler aus dem Hause STILL. Die Einführung des Elektrogabelstaplers EGS 1000 markiert den Beginn einer neuen Ära.

 

Innovative Antriebskonzepte und Vorreiter der E-Mobilität

Schnell macht sich STILL einen Namen als Produzent innovativer Flurförderzeuge und als Pionier für Elektromobilität. Der Elektrostapler erschließt überall dort neue Einsatzfelder, wo Abgasfreiheit und Energieeffizienz Priorität haben. Die Leidenschaft für effiziente Elektromotoren wirkt bis in die Entwicklung von verbrennungsmotorischen Staplern hinein. Von Beginn an ist das Antriebskonzept der verbrennungsmotorischen Stapler diesel-elektrisch, nutzt also Hybridtechnologie: Hier treibt der Verbrennungsmotor einen Generator an, der wiederum Strom erzeugt und damit den Antriebsmotor antreibt. Durch die niedrige Motordrehzahl ist so ein kraftstoffarmes Arbeiten möglich.

Elektroantrieb und Elektromobilität sind mit STILL untrennbar verbunden. Dabei sind die Einführung des ersten Elektrostaplers 1949 oder der Einsatz von Brennstoffzellen und Lithium-Ionen-Technologie nur einige der Meilensteine, mit denen STILL sich als innovativer Partner für erfolgreiche Intralogistiklösungen auf Elektrobasis etabliert. Als 2019 der neue Elektrostapler RX 60-20/35 auf den Markt gebracht wird, ist STILL erneut Vorreiter: Unabhängige Tests bescheinigen dem Stapler eine Produktivität, die jene aller jemals getesteten Verbrenner der gleichen Tragkraftklasse übertrifft. Nie zuvor ging ein Elektrostapler aus dem direkten Performance-Duell als Sieger hervor.

 

Immer weiterdenken – ganz automatisch

Erfindergeist und der Drang nach immer besseren Lösungen für seine Kunden bleiben über Jahrzehnte hinweg die zentrale Antriebskraft von STILL. Vom enormen Kundenmehrwert überzeugt, treibt STILL im neuen Jahrtausend Automatisierungslösungen und Assistenzsysteme massiv voran. Das Fahrzeugsteuerungskonzept OptiSpeed verbindet beide Trends gewinnbringend. Es sorgt für die stets bestmögliche Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit von Hubhöhe, Fahrtrichtung und Traglast. Ergebnis ist eine bis zu 20 Prozent höhere Umschlagleistung. Der intelligente Autopilot Blue-Q ermöglicht mit seinem Effizienzmodus eine Reduktion der Energiekosten um bis zu 20 Prozent – ohne spürbare Leistungseinbußen. Das Automatisierungsprojekt bei Kuraray Trosifol gewinnt 2015 den begehrten International Forklift Truck of the Year Award (IFOY Award) in der Kategorie „Intralogistics Solutions“. Mit einem ausgeklügelten Materialflusskonzept kommunizieren bei diesem Projekt erstmalig halbautomatische Shuttlefahrzeuge mit automatisierten Schubmaststaplern in einem Kanallager. Nur ein Jahr später präsentiert STILL den weltweit ersten autonom agierenden Kommissionierer iGo neo CX 20 und setzt somit als erster Flurförderzeughersteller serienmäßig Robotik in der Intralogistik ein.

 

Kunden- und Serviceorientierung als Erfolgsfaktor

Qualität, Service und Kundenorientierung waren die Maximen des Unternehmensgründers Hans Still und gehören bis heute zu den wichtigsten Säulen des Unternehmens. Die Einführung digitaler Serviceportale, wie des webbasierten Flottenmanagement-Tools STILLReport oder der Web-Applikation STILL neXXt fleet, sind nur zwei Beispiele für die Innovationskraft im Servicebereich.

In den letzten Jahren baute STILL zudem sein Spektrum an Beratungsleistungen kontinuierlich aus. In einer Zeit komplexer Lagerwelten mit vernetzten Fahrzeugen, eng verzahnten Prozessen und der Erfordernis immer effizienterer Abläufe hat STILL erkannt, dass Unternehmen mehr denn je Experten an ihrer Seite brauchen, die sie kompetent beraten, Lagerprozesse fachkundig analysieren und die Lagerinfrastruktur anschließend mit Augenmaß optimieren. Das gilt erst recht für den rasant zunehmenden Automatisierungstrend.

 

Branchenprägende Innovationen

Immer wieder beweist STILL ein feines Gespür für die Bedürfnisse seiner Kunden und münzt dieses Wissen in neue Produkte um: Die Einführung des ersten Freisicht-Hubgerüsts in den siebziger Jahren erhöht beispielsweise signifikant die Sicherheit des Fahrers und des Umfeldes. Ein weiterer Meilenstein ist die Einführung des seitlichen Batteriewechsels bei den Elektrostaplermodellen RX 20 und RX 60. STILL verbessert damit signifikant die Effizienz der Stapler und setzt ein weiteres Mal Maßstäbe, die heute zum Standard der Branche gehören. 

 

100 Jahre STILL - A History of the Future