Investition von Michelin Polska: neue Lithium-Ionen-Stapler

Zur Umsetzung seiner Strategie für eine nachhaltige Entwicklung hat Michelin in Polen seine neue Halle für Butylkautschukmischungen mit Lithium-Ionen-Gabelstaplern von STILL ausgestattet.

Die Michelin Gruppe ist führend in der weltweiten Reifenindustrie und produziert Reifen für Pkw, Lkw, Land- und Baumaschinen, Flugzeuge, Motorräder und Fahrräder. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 125.000 Mitarbeitende in 177 Ländern und produziert jährlich rund 170 Millionen Reifen in mehr als 120 Produktionsstätten weltweit. Eine davon ist das Werk im polnischen Olsztyn.

Die Herausforderung: Ein effizienter und nachhaltiger innerbetrieblicher Transport

Der Standort Olsztyn der Michelin Gruppe ist das größte Reifenwerk in Polen. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 5.000 Mitarbeitende und produziert jährlich rund 11 Millionen Reifen der Marken Michelin, Kleber und BFGoodrich. Das Werk produziert Reifen für Pkw, Transporter, Lkw und landwirtschaftliche Fahrzeuge sowie Gussformen, Leitungen und Halbzeug. Über 80 Prozent davon werden in die ganze Welt exportiert. Der Standort erstreckt sich über etwa 200 Hektar und verfügt über ein hochmodernes, 90.000 m² großes Logistikzentrum, das zu den größten Lagern von Michelin weltweit gehört. Im Werk Olsztyn befindet sich auch das Testzentrum, in dem Reifen- und Materialtests für die Michelin Gruppe durchgeführt werden. Für das Unternehmen haben Umweltschutz und Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert. So konnte das Werk in den letzten Jahren seinen Wasserverbrauch halbieren und in ein neues Gasheizwerk investieren, um komplett auf Kohle zu verzichten. Ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit war die Errichtung einer Halle für die Rückgewinnung von Reifengummi am Ende des Produktlebenszyklus. Es wurde auch darauf geachtet, die Anlage mit energiesparenden und effizienten Flurförderzeugen auszustatten.

Die Lösung: Elektro-Gabelstapler mit Lithium-Ionen-Batterietechnologie

Seit mehr als 18 Jahren ist STILL Polen der Lieferant von Gabelstaplern und Lagertechnik für den Michelin Standort in Olsztyn. Etwa 400 Flurförderfahrzeuge in Orange sind hier im Einsatz. Die Flotte umfasst alles vom Niederhubwagen über Schlepper bis hin zu Elektrogabelstaplern. Bislang dominierten Blei-Säure-Batterien, für die neue Halle wurde jedoch der Einsatz von Fahrzeugen mit Lithium-Ionen-Technologie beschlossen. „Nach Rücksprache mit den Experten von STILL und einer eingehenden Analyse durch die Bereiche Instandhaltung, Produktion, Arbeitssicherheit und Betriebsfeuerwehr beschloss Michelin, im Rahmen einer neuen Investition Fahrzeuge mit Lithium-Ionen-Batterien zu testen“, berichtet Marek Trzeszczkowski von STILL Polen, Senior Strategic Account Manager für Michelin. „Die Technologie reduziert den CO2-Fußabdruck durch eine höhere Energieeffizienz beim Laden und die bis zu dreimal längere Lebensdauer im Vergleich zu herkömmlichen Batterien. Zusätzlich muss kein Wasser nachgefüllt und kein belüfteter Batterieraum bereitgestellt werden. Daraus resultiert eine Zeit- und Kostenersparnis sowie ein höherer Komfort für die Fahrer“, fügt er hinzu.

Ergebnis: Eine energieeffiziente Intralogistik und ein geringerer CO2-Fußabdruck

Die realisierte Lösung gewährleistet nicht nur eine besonders effiziente Intralogistik in der neuen Halle, sie passt auch perfekt zur Nachhaltigkeits- bzw. Entwicklungsstrategie von Michelin in Polen. „Wir schätzen die langjährige Zusammenarbeit mit STILL Polen aufgrund der hohen Qualität der Produkte, des schnellen Service, der Ersatzteilverfügbarkeit und der Flexibilität von STILL. Bei unserer jüngsten Investition hat STILL bewiesen, dass sie auch ein guter technologischer Partner bei der Umsetzung energieeffizienter Antriebstechnologien sind“, sagt Michał Zdunkiewicz, Industrial Projects Manager im Halbzeugwerk von Michelin in Polen.

Er resümiert: „Wir sind sehr zufrieden mit der Verfügbarkeit, der Benutzerfreundlichkeit und dem geringeren Energieverbrauch der Fahrzeuge mit Lithium-Ionen-Batterien. Die Lösung spart langfristig Zeit, Geld und Strom und reduziert den CO2-Fußabdruck für die Wartung und den Betrieb der Flotte. Ich denke, dass dies nicht die letzten Lithium-Ionen-Fahrzeuge im Michelin Werk in Olsztyn sind.“