Unsere Werkstudenten im Interview
Tim Harms
Werkstudent im Bereich Central Service
Tim studiert Mechatronik im 6. Semester an der TU Hamburg.
Wie bist Du auf STILL aufmerksam geworden?
Auf STILL bin ich in meinem ersten Semester auf einer Firmenkontaktmesse gestoßen. Ehrlich gesagt, wollte ich eigentlich nur Kugelschreiber sammeln, bin dann aber mit den Kollegen von STILL näher ins Gespräch gekommen. Zwei Jahre später habe ich auf der Suche nach einer Werkstudentenstelle die Webseite von STILL besucht und bin auf die Stellenausschreibung im Central Service gestoßen. Der Onlineauftritt von STILL und auch das spätere Vorstellungsgespräch sind mir positiv in Erinnerung geblieben. Aus diesem Grund habe ich mich über die Zusage sehr gefreut.
Wofür ist Deine Abteilung zuständig?
Ich bin in der Abteilung Central Service tätig. Man könnte den Bereich auch als technischen Kundendienst bezeichnen. Im Groben ist die Abteilung für den Service und die Betreuung rund um unsere Verbrennungs- und Elektrogabelstapler sowie die Lagertechnikfahrzeuge zuständig. Zu den Verantwortungsbereichen gehören außerdem die Betreuung internationaler Händler, das Schadteilhandling und die Garantieabwicklung, die Dokumentation, wie z. B. die Anfertigung und Überarbeitung von Werkstatthandbüchern und Betriebsanweisungen der Geräte, und das Servicetraining. Ich persönlich sitze bei den Betreuern der Elektrogabelstapler.
Wie sieht Dein Aufgabengebiet bei STILL aus?
Ich habe eine Hauptaufgabe: den Bau eines Staplersimulators. Ich fertige unseren neuen RX 20 E3 als Tischgerät, d. h., ich baue einen Simulator, der in komprimierter Form aus den gleichen elektronischen Komponenten aufgebaut ist wie der echte Gabelstapler. Kommt etwa ein Servicetechniker mit einem Problem vor Ort nicht weiter oder treten irgendwo bisher unbekannte Probleme auf, nimmt sich der Central Service dieser Probleme an. Solch ein Simulator ermöglicht uns, quasi aus dem Büro heraus eine Diagnose durchzuführen, ohne dass ein „echter“ Stapler benötigt wird.
Da ich jedoch abhängig von der Lieferung der Bauteile bin und gelegentlich warten muss, gehe ich nebenbei weiteren kleineren Aufgaben nach. So unterstütze ich meine Kollegen seit meinem Einstieg bei STILL bei einer Feldaktion, bei der europaweit Batterien in unseren Niederlassungen und bei Kunden auf den aktuellen Serienstand gebracht werden. Hierbei bin ich dafür verantwortlich, stetig im Blick zu behalten, welche Batterie wann, wo und wie überarbeitet werden soll. Wir bilden in diesem Prozess quasi die Schnittstelle zwischen den Niederlassungen bzw. Kunden und dem Batteriehersteller.
Darüber hinaus unterstütze ich ab und zu Kollegen dabei, Datenblätter oder Garantieinformationen zu überarbeiten.
Was macht Deine Werkstudententätigkeit bei STILL im Bereich Service für Dich besonders interessant?
Die abwechslungsreichen Tätigkeiten machen für mich den besonderen Anreiz meiner Arbeit bei STILL aus. Auch wenn ich hauptsächlich für den Bau des Simulators verantwortlich bin, ist kein Tag für mich wie der andere. Immer wieder stehe ich vor neuen Aufgaben und Herausforderungen. Nie zuvor hatte ich etwas mit Gabelstaplern zu tun, umso mehr Spaß macht es mir, mir vieles eigenständig anhand von Schaltplänen, Handbüchern, Zeichnungen und den Geräten selbst angeeignet zu haben. Mein technisches Hintergrundwissen aus dem Studium ist hierbei natürlich sehr hilfreich.
Ich wollte eine Tätigkeit, bei der meine theoretischen Kenntnisse gefragt sind, und genau das ist in meiner Abteilung der Fall. Ob technisches Zeichnen oder die Modellierung in CAD, hier kann ich das Handwerkzeug, das ich im Studium theoretisch erlernt habe, direkt in der Praxis anwenden.
Wie ist das Arbeitsverhältnis zu Deinen Kollegen?
Das Verhältnis zu meinen Kollegen ist super. Ich wurde mit offenen Armen empfangen und war direkt vom ersten Tag an Teil des Teams. Das Arbeitsverhältnis ist sehr kollegial und schon früh habe ich gespürt, was für eine starke Gemeinschaft meine Abteilung ist. Immer wieder zeigt sich, dass
hier an einem Strang gezogen wird. Ich finde es beachtlich, dass sich für jeden Kollegen, der Unterstützung benötigt (mich eingeschlossen), gerne Zeit genommen wird. Wen ich auch anspreche, selbst außerhalb meiner Abteilung, bekomme eigentlich immer direkt eine Antwort oder mir wird gezeigt, wo ich was finde und wie ich mein Anliegen selbst angehen kann.
Wie gefällt Dir STILL als Arbeitgeber?
Ich bin bei STILL wirklich sehr glücklich. Ich schätze es sehr, dass ich hier als Werkstudent, der zuvor nur wenig praktische Erfahrungen gesammelt hatte, gefordert und gleichzeitig gefördert werde. Von Beginn an war ich bereits spielentscheidend und erhielt meine eigenen Verantwortungsbereiche. Dieses entgegengebrachte Vertrauen und die Wertschätzung, die meine Arbeit hier erhält, sind für mich eine tolle Form der Anerkennung und Bestätigung. Das zeigt mir, dass meine bisherigen Leistungen positiv überzeugt haben.
Bei STILL habe ich außerdem die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln, meinen Interessen nachzugehen und Projekte zu übernehmen, an denen ich Freude habe. Und das ist es, was ich mir von einem Arbeitgeber wünsche.
Wie vereinbarst Du Deine Werkstudententätigkeit mit Deinem Studium?
Es sind vor allem die flexiblen Arbeitszeiten, die mir die Arbeit bei STILL neben dem Studium ermöglichen. In der Regel arbeite ich zwei Tage pro Woche. An welchen Wochentagen genau ich zur Arbeit komme, kann ich im Grunde genommen frei entscheiden. Ich persönlich bevorzuge es, an festen Tagen zu arbeiten, damit sich meine Kollegen auch darauf einstellen können, wann ich da bin. Kommt jedoch etwas dazwischen, kann der Wochentag in Absprache auch mal abweichen. Auch auf mein Studium wird Rücksicht genommen. Stehen Prüfungen oder andere Veranstaltungen an, ist mein Vorgesetzter sehr flexibel und ich kann mir auch kurzfristig mal einen Tag frei nehmen.
Was nimmst Du persönlich aus Deiner Arbeit bei STILL mit?
Die Praxiserfahrungen, die ich bei STILL sammle, bilden einen großen Mehrwert für mich. Hier habe ich erfahren, wie man Probleme angeht und Herausforderungen eigenständig meistert. Durch meine Werkstudententätigkeit bei STILL bin ich über meinen eigenen Schatten gesprungen und habe gelernt, mich selbständig auf die Suche nach Antworten zu begeben.
Die Arbeit bei STILL erweitert außerdem meinen Horizont. Von meinem Arbeitsplatz aus lerne ich einen großen Teil des Unternehmens kennen. Durch diese abteilungsübergreifenden Einblicke bekomme ich einen Eindruck davon, wie vielseitig die Arbeitswelt bei STILL ist und welche Entwicklungsmöglichkeiten sich daraus für meine Zukunft ergeben.